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Gasthof Teichmühle
- im idyllischen Vogtland - |
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Das Rosenbachtal gehört zu den schönsten Tälern des
Vogtlandes. Grüne Auen und steile Hänge, auf denen uralte
Fichten und Eichen wurzeln, begleiten den Bach von der
Quelle bis zu seiner Mündung in die Weiße Elster.
Dort, wo die Sonne durch die dichten Zweige der hohen
Fichten dringt, spiegeln sich die Wolken und die Wipfel im
klaren Wasser. Im Talgrund verborgen unweit, des Leubnitzer
Schlosses, wo Elmbach, Fasenbach und Rosenbach sich
vereinen, steht eine Mühle, die viele Jahre unbewohnt war.
Es ist die Teichmühle.
Keiner kann sagen, wie alt ihre Grundmauern sind.
Immer, wenn sie durch Brand, Krieg oder Tyrannenherrschaft
zum Schweigen gebracht wurde, gab es bald einen neuen
Müller, der die Kraft des Baches für ein gutes Mühlrad zu
schätzen wusste ... |
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Reisende finden die Teichmühle von der
A9 Nürnberg-Berlin, Abfahrt Schleiz,
oder von der A72 Hof-Leipzig über Plauen.
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Unweit
von der Mühle befindet sich das klassizistische Schloss
Leubnitz, welches unter dem Thema „Natur und Jagd“ eine
wunderbare Sammlung beherbergt, in die mit dem „Lernort
Natur“ ein nicht nur für Stadtkinder hochinteressantes,
technisch modernes Kabinett integriert ist. Ein Besuch lohnt
auf jeden Fall. Zurück zur Teichmühle gelangt der
Wandersmann durch den mit herrlichen Baumbeständen
ausgestatteten Landschaftspark Leubnitz. Die Geschichte des
liebevoll rekonstruierten Anwesens reicht gemeinsam mit der
Gestaltung des heutigen Parkteiches in das Jahr 1575 zurück.
Von den Zuflüssen des Elmbaches aus Richtung Drochaus und
des Fasenbaches aus Richtung Fasendorf gespeist, war die
Mühle für die angrenzenden Gehöfte über die wechselvolle
Geschichte hinweg Partner für die Verarbeitung des
geernteten Getreides. 1886 verzeichnet die Chronik, dass
neben zwei Mahlgängen auch eine Schneidmühle betrieben wird.
Der Betrieb wurde bis zum Ende des 2. Weltkrieges aufrecht
erhalten. Danach unterlag die Mühle durch stetig wechselnde
Besitzer der Vernachlässigung. Erst 1976 erfolgte durch den
Verkauf an das DEFA-Studio Babelsberg ein Wiedererwachen.
Der neue Besitzer baute die Anlage als Ferienheim aus und
nutzte es bis zum Umbruch durch den Anschluss der DDR an die
Bundesrepublik. Dann kam es bis zum Erwerb durch die
jetzigen Besitzer 1996 wieder zum Leerstand, der erst mit
der Inbetriebnahme als Landgasthof und Pension 1999 beendet
wurde. Betreiber Michael Freund verwies auf den inzwischen
wieder frei gelegten Mühlgraben vor dem Anwesen, in dem er
gern ein Mühlrad einsetzen möchte. Vielleicht auch zur
Energiegewinnung.
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